Der Energiekonzern E.ON hat einen Anteil von 43 Prozent an seiner Tochter E.ON Thüringer Energie AG an den Kommunalen Energiezweckverband Thüringen (KET) verkauft. Das Transaktionsvolumen liegt bei rund 900 Millionen Euro, einschließlich der Übernahme von Gesellschafterdarlehen in Höhe von rund 400 Millionen Euro durch den KET. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der endgültigen kommunalaufsichtsrechtlichen Genehmigung.
Die E.ON Thüringer Energie AG beschäftigt rund 1400 Mitarbeiter und beliefert Privat-, Geschäfts- und Industriekunden sowie 27 Stadtwerke in Thüringen und Sachsen-Anhalt mit Strom, Erdgas und Fernwärme. Damit erzielte die E.ON Thüringer Energie AG im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von ca. 1,35 Milliarden Euro und einen Überschuss von ca. 100 Millionen Euro. E.ON hielt bisher 53 Prozent der Anteile an der E.ON Thüringer Energie AG.
Für den Kommunalen Energiezweckverband Thüringen war das folgende Gleiss Lutz-Team unter gemeinsamer Federführung von Dr. Gabriele Roßkopf (Stuttgart), Dr. Fred Wendt (Hamburg) und Dr. Jan Balssen (München, alle Partner, Gesellschaftsrecht/M&A) tätig: Dr. Fabian Dietz-Vellmer (München), Christian Zimmermann (Hamburg, beide Gesellschaftsrecht/M&A), Dr. Marcus Dannecker (Partner, Öffentliches Recht, Stuttgart), Dr. Ulrich Soltész (Partner, EU-Recht, Brüssel), Dr. Achim Dannecker (Partner) und Dr. Cindy Lahusen (beide Steuerrecht, Stuttgart), Dr. Charlotte Beck (Pensionen, Berlin), Dr. Helge Kortz (Partner) und Frank Schlobach (beide Bank- und Finanzrecht, Frankfurt).
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