Bosch hat am 23. Januar 2012 den Geschäftsbereich Service Solutions vom U.S.-Unternehmen SPX einschließlich der damit verbundenen in- und ausländischen Beteiligungen und Tochtergesellschaften für einen Kaufpreis von USD 1,15 Mrd. (rund EUR 883 Mio.) erworben. Die Übernahme, die noch von den Kartellbehörden freigegeben werden muss, soll voraussichtlich bis Mitte 2012 abgeschlossen werden.
SPX Service Solutions entwickelt, produziert und vertreibt Diagnose- und Servicegeräte, Werkstattzubehör und Software für den weltweiten Automobilmarkt. Für 2011 erwartet die Einheit mit Sitz in Warren, Michigan, USA, einen Umsatz von rund USD 920 Mio. (rund EUR 660 Mio.). SPX Service Solutions beschäftigt rund 2.700 Mitarbeiter in 17 Ländern und unterhält Fertigungsstätten in den USA, Deutschland, Frankreich und China. SPX Service Solutions ist damit der drittgrößte Geschäftsbereich des SPX Konzerns.
Mit der Akquisition wird Bosch seine Marktpräsenz im Diagnosegeschäft stark ausbauen, vor allem in Nordamerika. Zudem stärkt Bosch seine Position in Asien/Pazifik und Europa, speziell im Diagnose- und Reparaturgeschäft mit Fahrzeugherstellern.
Aus der Bosch-Rechtsabteilung waren Judith Adler und Robert Miklautsch hauptverantwortlich tätig.
Bosch wurde bei der Transaktion von Dorsey & Whitney und Gleiss Lutz sowie weiteren Kanzleien des Gleiss Lutz-Netzwerks beraten. Für Gleiss Lutz waren unter anderem die folgenden Anwälte tätig: Dr. Cornelia Topf (Partner, Corporate/M&A, Frankfurt), Dr. Jochen Tyrolt (Partner, Corporate/M&A, Stuttgart, beide Federführung), Dr. Matthias Karl (Partner, Kartellrecht, Stuttgart), Dr. Steffen Krieger (Partner, Arbeitsrecht, Düsseldorf), Dr. Herwig Lux (IP/IT, Stuttgart), Dr. Martin Viciano Gofferje (Corporate/M&A, Stuttgart) und Dr. Maximilian von Mangoldt (Corporate/M&A, Frankfurt).
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