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Milliarden-Transaktion im Sanitärsektor: Gleiss Lutz begleitet für Geberit Fusionskontrollverfahren bei der Übernahme von Sanitec

Der Sanitärtechnikkonzern Geberit darf den an der Stockholmer Börse notierten Keramikhersteller Sanitec Oyi übernehmen. Im Oktober 2014 hatte Geberit ein öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro angekündigt. Bereits im Dezember 2014 hatten mehr als 90 Prozent der Sanitec-Aktionäre das Angebot angenommen. Nun liegen zudem alle erforderlichen Freigaben der europäischen Kartellbehörden vor.  

Gleiss Lutz hat die Schweizer Geberit AG bei der Transaktion umfassend kartellrechtlich beraten und neben der Durchführung des Fusionskontrollverfahrens in Deutschland die Verfahren in Österreich, Frankreich, Polen und den Niederlanden koordiniert.  

Sanitec ist in Deutschland vor allem durch die Marke Keramag vertreten. Die Geberit-Gruppe ergänzt mit der Übernahme von Sanitec ihr Produktangebot um den Bereich Sanitärkeramik und wird damit zum Marktführer für Sanitärprodukte in Europa.  

Für die Geberit AG waren Dr. Matthias Karl (Federführung, Partner) und Patrick Grüner (beide Kartellrecht, Stuttgart) tätig.  

Gleiss Lutz begleitete das Unternehmen bereits 2010 erfolgreich im Sanitär-Kartellverfahren der Europäischen Kommission, bei dem für Geberit ein Freispruch erzielt werden konnte.  

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