Der US-amerikanische Private Equity Investor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Goldman Sachs Capital Partners haben sich mit dem Verwaltungsrat von Harman International Industries über die vollständige Übernahme von Harman durch KKR und Goldman Sachs geeinigt. Zu den Marken des an der New Yorker Börse notierten Herstellers von Audio Produkten und elektronischen Systemen für Fahrzeuge gehören u.a. Harman Kardon, JBL, Mark Levinson und JBL. In Deutschland ist der Konzern vor allem durch seine Tochter Harman Becker bekannt und beschäftigt an mehreren Standorten rund 3.200 Mitarbeiter. Das Transaktionsvolumen beträgt rund EUR 5.9 Milliarden (USD 8 Milliarden). Den Aktionären von Harman wird zudem die Möglichkeit geboten, sich in gewissem Umfang an der von KKR und Goldman Sachs gegründeten Erwerbsgesellschaft zu beteiligen. Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Harman Aktionäre und der Kartellbehörden.
KKR wurde 1976 gegründet und gehört heute zu den bedeutendsten Private Equity Investoren weltweit. Seit der Gründung haben von KKR beratene Investmentfonds mehr als 150 Transaktion mit einem Gesamtvolumen von rund USD 279 Milliarden abgewickelt.
Gleiss Lutz hat KKR bei der Transaktion zu allen Aspekten des deutschen Rechts beraten. Das Gleiss Lutz-Team bestand aus Dr. Jan Bauer, Dr. Steffen Carl (beide Federführung, Frankfurt und Berlin), Dr. Patrick Binzel (Berlin), Stefanie Dörner und Sharon Kahanov (alle Corporate/M&A, Frankfurt), Dr. Helge Kortz und Dr. Kai Birke (Banking, Finance, Frankfurt), Dr. Doris-Maria Schuster und Jörg Buschbaum (Arbeitsrecht, Frankfurt) und Dr. Matthias Sonntag (IP, Stuttgart).
Gleiss Lutz berät regelmäßig zahlreiche Private Equity Fonds bei Transaktionen zum deutschen Recht. Dazu zählen unter anderem Blackstone, Ripplewood, Francisco Partners, General Atlantic Partners, Lindsay Goldberg Bessemer und Triton. Zuletzt hat Gleiss Lutz Ripplewood beim Erwerb des Reader’s Digest Verlags für EUR 1,8 Milliarden beraten.
