Bayer CropScience K.K., Tokio, erwirbt von Bosch das in Japan angesiedelte Geschäft mit intelligenten Gewächshaussensoren. Mit der Übernahme will das Unternehmen sein Angebot an KI-basierten digitalen Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft ausbauen. Kartellrechtliche Freigaben stehen noch aus. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Plantect – in manchen Regionen bekannt als Greenhouse Guardian – überwacht mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Zustandsbedingungen von Pflanzen in Gewächshäusern, berechnet ihr Krankheitsrisiko und trägt so dazu bei, den Ertrag von Gewächshauskulturen zu verbessern. Die IoT-Lösung mit Sensoren für Temperatur, Feuchtigkeit, CO2 und Sonneneinstrahlung ist derzeit in Japan und Südkorea verfügbar. Für den zukünftigen Betrieb der Lösung setzt Bayer auf die Services der Bosch IoT Suite. Der Deal umfasst diesbezüglich auch entsprechende langfristige Liefervereinbarungen.
Die Transaktion wurde bei Bosch inhouse von einem Team um Jörg Futter (Digital and New Businesses) betreut: Daniel Reiser (IP), Christian Treib (Kartellrecht, alle Gerlingen), Yuzo Iwami (Legal Services Japan, Tokio).
Das folgende Gleiss Lutz-Team berät Bosch bei der Prüfung und Vorbereitung kartellrechtlicher Anmeldeverfahren: Dr. Matthias Karl (Partner, Federführung), Dr. Philipp Pichler (Counsel, beide Kartellrecht, Stuttgart).
Gleiss Lutz begleitet Bosch als eine der Panel-Kanzleien regelmäßig bei Transaktionen.
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