Sabbaticalseine geplante längere Auszeit
Auf ihrem Weg zur Partnerschaft gewähren wir unseren Juristen insgesamt zweimal ein jeweils einmonatiges, vollbezahltes Sabbatical. Diese Auszeit können ab dem dritten und dem sechsten Tätigkeitsjahr in der Sozietät
genommen und bei Bedarf auch mit dem regulären Urlaub verbunden werden. Für viele unserer Mitarbeiter eine willkommene Gelegenheit, sich einen lang gehegten Lebenstraum zu erfüllen.
Tango in Buenos Aires
Mein Sabbatical habe ich zunächst dafür genutzt, mit meiner Familie Zeit zu verbringen und enge Freunde zu besuchen. Dann bin ich nach Taizé in Südfrankreich gefahren. Dort befindet sich ein ökumenisches Kloster, das ich regelmäßig für ein paar Tage besuche, dieses Mal konnte ich länger bleiben. Es gibt kaum einen Ort, an dem ich so schnell zur Ruhe komme. Im Anschluss bin ich auf eine längere Reise gegangen, die mich durch Teile von Indien, Brasilien und Argentinien geführt hat. Besonders viel Zeit habe ich in Buenos Aires verbracht, um Tango zu lernen.
Dr. Benjamin Herz, Rechtsanwalt im Bank- und Finanzrecht,
Frankfurt

Außerdem habe ich die Zeit genutzt, einige Bücher zu lesen und viel Sport zu treiben. Von meinen Mandanten habe ich viel Zuspruch für das Sabbatical erhalten. Da ich auf dem Laufenden bleiben wollte, habe ich mich dafür entschieden, erreichbar zu bleiben. Dies hat den Erholungswert für mich nicht beeinträchtigt.
Einfach mal viel Zeit haben
Mein Sabbatical habe ich kurz nach dem Ende meiner achtjährigen Amtszeit als Managing Partner gemacht. Das war ein guter Zeitpunkt, da in meinem Arbeitsalltag ohnehin gerade eine Zäsur anstand. Ich habe dann einen Segelkurs gemacht, einige Zeit intensiver am Familienalltag zu Hause teilgenommen und bin vor allem viel gereist. Die Hälfte des Sabbaticals überlappte sich mit den Pfingst und Sommerferien; da war ich mit der Familie unterwegs, darunter sechs Wochen per Wohnmobil durch den Westen der USA.
Dr. Rainer Loges, Partner im Corporate / M&A, München

Zudem bin ich mit einem Studienfreund per Auto durch den Balkan gefahren ohne Planung und immer der Nase nach und habe verschiedene Kurztrips unternommen, unter anderem nach Taschkent, Tel Aviv und Tiflis. Während der ganzen Zeit habe ich nur gelegentlich (aber das immerhin doch) auf den Blackberry geschaut.