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Gleiss Lutz begleitet die Aktionäre der Hapag-Lloyd AG bei der Fusion mit der chilenischen CSAV

Gleiss Lutz hat die Aktionäre der Hapag-Lloyd AG bei dem Zusammenschluss der Containerschifffahrtsaktivitäten mit denen des chilenischen Konkurrenten Compañía Sud Americana de Vapores (CSAV) beraten. Der Zusammenschluss Deutschlands größter Container-Reederei mit CSAV erzeugt ein neues Schwergewicht in der Schifffahrtsbranche: die viertgrößte Linienreederei der Welt mit rund 220 Schiffen und einem Jahresumsatz von knapp EUR 9 Milliarden. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Kartellbehörden.

Gestern wurde zwischen CSAV, Hapag-Lloyd und deren größten Aktionären HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH (Beteiligungsholding der Stadt Hamburg) und Kühne Maritime GmbH vereinbart, dass die CSAV ihre Containerschifffahrtsaktivitäten im Wege der Sacheinlage in Hapag-Lloyd einbringt. Im Gegenzug erhält CSAV 30 Prozent Aktien der Hapag-Lloyd aus einer Kapitalerhöhung. Nach Abschluss der Transaktion wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden, an der sich die Kühne Maritime GmbH mit EUR 111 Millionen und CSAV mit weiteren EUR 259 Millionen beteiligen wird. Eine weitere Kapitalerhöhung soll anschließend über einen zeitlich noch nicht festgelegten Börsengang erfolgen.

Für die Aktionäre der Hapag-Lloyd AG war folgendes Gleiss Lutz-Team tätig: Dr. Andreas Rittstieg und Dr. Fred Wendt (beide Federführung, Partner, Corporate/M&A, Hamburg), Dr. Johann Wagner (Partner, Steuerrecht, Hamburg), Dr. Urszula Nartowska, Dr. Christian Mencke sowie Christian Zimmermann (alle Corporate/M&A, Hamburg).

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