Mandat

Gleiss Lutz begleitet die voestalpine AG als Kronzeuge im Verfahren des Bundeskartellamts zum "Edelstahl-Kartell"

Das Bundeskartellamt verhängte am 12. Juli 2018 gegen sechs Edelstahlunternehmen, einen Branchenverband und zehn verantwortliche Personen Geldbußen in Höhe von insgesamt rund 205 Millionen Euro wegen Preisabsprachen und des Austauschs wettbewerblich sensibler Informationen. Gegen vier weitere Unternehmen und einen Verband dauern die Ermittlungen noch an.

Die voestalpine AG mit Sitz in Linz (Österreich), hatte das Verfahren gemeinsam mit Gleiss Lutz durch einen Kronzeugenantrag eingeleitet. Die Verstöße wurden innerhalb des Konzerns durch Routine-Überprüfungen ("Audits") aufgedeckt, die mit Unterstützung von Gleiss Lutz regelmäßig im Rahmen der Compliance-Organisation durchgeführt werden. Die Ursprünge der Geschehnisse liegen bereits länger zurück und wurden nach ihrem Bekanntwerden vollumfänglich aufgearbeitet und dem Bundeskartellamt offengelegt.

Als Kronzeuge wurde gegen die voestalpine-AG keine Geldbuße verhängt.

Die voestalpine AG wurde vertreten durch Dr. Ulrich Denzel (Partner, Federführung) und Dr. Miriam Schmidt (beide Kartellrecht, Stuttgart).​

Weiterleiten